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Deutsche Meisterschaft in München

 

Zweimal Gold und einmal Silber für Andreas Köppl 
Auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere ist der 16-jährige Andreas Köppl aus Gleiritsch angelangt. Drei Medaillen hat er bei der Deutschen Meisterschaft im Sportschießen mit der Luftpistole in München errungen. Seit 2016 qualifiziert sich der Pistolenschütze des Oberpfälzer Schützenbundes jährlich zum nationalen Event und ging heuer in der Jugendklasse an den Start. Letztes Jahr reichte es zu einem sechsten, siebenten und achten Platz. Heuer wurde das Training intensiviert und souverän holte er zwei Gold- und eine Silbermedaille. Im Mehrkampf Luftpistole schoss er 186 Ringe in Präzision und 185 Ringe in der Duellwertung. Mit 371 Gesamtringen schoss der Oberpfälzer Bestleistung und lag am Wettkampfende deutlich vor dem Hessen Bastian Strack (368). 
In der Disziplin Luftpistole Standard war es umgekehrt. Bastian Strack hatte 373 Ringe und Andreas Köppl 363 Ringe auf der Anzeigetafel. Und auch der dritte Marcel Jung (Baden) beendete den Wettkampf mit 363 Ringen. Beim folgenden Stechen zeigte Köppl Nervenstärke und gewann mit 46:40 Ringen die Silbermedaille. In der dritten Disziplin konnte Andreas Köppl mit der Luftpistole 10m erneut seine Stärke unter Beweis stellen und holte mit hervorragenden 377 Ringen den zweiten Deutschen Meistertitel für die Plassenberg Schützen Gleiritsch. Silber ging an Bastian Strack, Baden (375) und Bronze an Enrico Schaich, Württemberg (371). Nicht nur der Schützen, sondern auch die Trainer Jochen Köppl und Martina Eckhardt freuten sich über diese Leistung. 
 

Bronze für Martina Eckhardt

Nach Gold im letzten Jahr schaffte Martina Eckhardt vom SV 1911 Gleissenberg die Bronzemedaille mit der Luftpistole. Die amtierende Bayerische Landesmeisterin des Oberpfälzer Schützenbundes startete bei den Behinderten in der Klasse (SH1/AB1 ohne Hilfsmittel). Bei dieser Meisterschaft der besten Schützen aus Deutschland hat sie sich auch heuer gleich in drei Disziplinen qualifiziert. Nach Bronze 2017, Gold 2018 stand sie auch heuer mit der Luftpistole auf dem nationalen Podest. Mit der Luftpistole konnte die Landes- und Gautrainerin 350 Ringe erreichen und mit diesem Ergebnis den 3. Deutschen Meistertitel holen. Wie im Vorjahr liessen die ersten beiden Serien (87/89) eine gewisse Nervosität erkennen. Mit einer 90er Serie hatte sie sich wieder gefangen, doch am Ende schoss sie mit 84 Ringen den Wettkampf unzufrieden aus. Es gewann Irene Hasemann (Bayern) 358 Ringe, gefolgt von Andrea Busch (Nordwest) mit 352 Ringen. Beim Wettkampf mit der Luftpistole Standard konnte die 47-jährige den undankbaren vierten Platz mit 340 Ringen erreichen. Es siegte Wilfried Dörschlen (Rheinland) mit 354 Ringen. In ihrem dritten Start ging sie mit der Pistole 25 Meter für Falkenhorst Pinzing an den Stand. In der Präzision 264 Ringe und 226 Ringe beim Duell-Wettkampf reichten am Ende für einen guten 17. Platz. Der Oberpfälzer Herbert Hartl startet in dieser Disziplin für Waldeslust Roding-Bahnhof und landete mit 528 Ringen auf dem sechsten Platz.

Jürgen Weiß - Deutscher Meister mit der LP
Nach Silber mit der 50 Meter Pistole schaffte bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Jürgen Weiß auch noch Gold in der Behindertenklasse SH1/AB1 ohne Hilfsmittel. Als amtierender Bayerischer Landesmeister im Oberpfälzer Schützenbund qualifizierte sich der 39-jährige bei seiner 15. Deutschen mit der Luftpistole. Er startete für Germania Großalbershof und zeigte eine konstante Leistung beim nationalen Wettkampf auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück. Mit 32 behinderten Athleten kämpfte er um Medaille und Titel. Mit Serien von 93-92-94-94-94-91 hatte er am Ende 558 Ringe auf der Anzeigetafel und gewann Gold. Tobias Meyer vom Bayerischen Schützenbund folgte mit 556 Ringen und Jan-Oliver Waßmann (Niedersachsen) gewann mit 555 Ringen Bronze. Der Oberpfälzer Herbert Hartl (Auerhahn Steinberg) kam mit 529 Ringen auf den 14. Platz und Thomas Kainz (FSG Tell Schwandorf) schoss 457 Ringe.  Weiß startete kurz vorher für Niedersachsen mit der Sportpistole bei der DM und landete auf dem achten Platz mit 522 Ringen.

Bronze für Nick Ruß
Für den 19-jährigen Nick Ruß aus Wackersdorf war die Freude groß als es wieder für eine Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft in München-Hochbrück reichte. Sieben Mal qualifizierte er sich zur Deutschen Meisterschaft 2019. Erstmals war er 2013 mit der Luftpistole für die Bergmannschützen Heselbach bei der DM am Start. Seitdem qualifiziert sich der Schwandorfer Azubi jährlich zum nationalen Highlight der Sportschützen und gehört in den Kurzwaffendisziplinen zur Bundeselite.
Bereits am ersten Tag startete er mit der Luftpistole und konnte mit 556 Ringen den 19. Rang erreichen. Mit der Freien Pistole schaffte er bei großer Konkurrenz in der Juniorenklasse einen hervorragenden 10. Platz mit 517 Ringen. Platz Sieben erreichte der Nationalkaderschütze in der Disziplin Schnellfeuer mit 543 Ringen. Für die FSG Tell Schwandorf ging er mit der Sportpistole an den Start und errang mit 564 Ringen den 9. Platz. 
Mit der Luftpistole startete er im Mehrkampf für die SG Auerhahn Steinberg in seiner fünften Disziplin. Seine Vereinskameraden und Trainer Sven Ruß fieberten während des Wettkampfes mit und drückten kräftig die Daumen. Nach dem Duelldurchgang standen 373 Ringe für Platz zwei oder drei auf der Anzeigetafel. Zur Entscheidung musste ein Stechen über Bronze und Silber her. Gegen den Hessen Stephan Trippel hatte der Oberpfälzer jedoch keine Chance und verlor mit 48 : 44 Ringen. Am Nachmittag schoss er mit der Luftpistole Standard und konnte mit 365 Ringen den undankbaren vierten Platz erringen. Dennoch freute sich der Wackersdorf über seine erste Medaille bei der diesjährigen DM. Es gewann Konrad Brixner mit 375 Ringen.

Mit der Armbrust bei der DM
Bei den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen in Garching-Hochbrück verpasste im Mannschaftswettbewerb mit der Armbrust 10m Hubertus Knölling um acht Ringe das Podest. Mit zwei Teams qualifizierten sich die Knöllinger bei den Herren 1 und gingen am Mittwoch an den Start. 
Eine konzentrierte Leistung am Schießstand zeigte die erste Mannschaft. 
Julian Kemptner, der 2017 Gold gewann belegte mit seinen Vereinskameraden Markus Ulrich, der im Vorjahr Bronze holte und Ferdinand Stipberger den fünften Platz in der Gesamtwertung von 31 Mannschaften mit 1154 Ringen. Am Ende reichte es in der Einzelwertung für Julian Kemptner mit 386 Ringen zum achten Platz. Markus Ulrich und Ferdinand Stipberger schossen jeweils 384 Ringe und landeten auf den Rängen 12 und 13. Das zweite Team mit Julia Helgert, Fabian Rockinger und Benedikt Kemptner, belegten mit 1116 Ringen den 20. Platz. In der Einzelwertung schoss Helgert 379/17. Platz, Kemptner 373/46. Platz und Fabian Rockinger 364/64. Platz. Neu dabei war Magdalena Kellner aus Waldthurn, sie überraschte mit 379 Ringen (Platz 19) die Erwartungen der Trainer. 
Deutscher Meister wurde Markus Peschel aus Bayern mit 396 Ringen mit seinen Vereinskameraden Thomas Aumann, Michaela Walo von der FSG Der Bund Allach stellten sie den amtierenden Deutschen Rekord mit 1176 Ringen ein.

 

Stipberger holt am ersten Tag Silber in der Königsdisziplin

Bei den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen, die derzeit auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück ausgetragen werden, holte am ersten Tag der Oberpfälzer Ferdinand Stipberger die Silbermedaille im ersten olympischen Wettbewerb. In der Königsdisziplin Kleinkaliber 3x40 qualifizierte sich der 47-jährige Realschullehrer, heuer zum zweiten Mal in der Klasse Herren II. Im Vorjahr schoss er bei der DM 1152 Ringe und gewann die Bronzemedaille. Heuer übertraf er das Gesamtergebnis und schoss 1161 Ringe. Der gebürtige Schwandorfer hatte beim Wettkampf gute Witterungs- und Lichtbedingungen. Stipberger ging für Hubertus Knölling an den Start und schoss 388 Ringe im kniend Anschlag, es folgten 395 Ringe im Liegen und 378 Ringe im letzten stehend Durchgang. Er freute sich über die Medaille, Liegend wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, so der ehemalige Weltmeister. Lobend äußerte er sich über die Siegerin Sonja Pfeilschifter (Fürth), die mit hervorragenden 1177 Deutsche Meisterin wurde. Bronze ging an Michael Klein (Fenken) mit 1156 Ringen. Bei den Herren I belegten die Schützen Michael Buchbinder (1153/18. Platz), Patrick Kurz (1151/22.) und Peter Hecht (Neumühle) den 27. Rang. 


Mehr als zufrieden ist der Schütze Ferdinand Stipberger bei den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen. Nach Silber am Freitag holte er am Samstag auch noch Gold mit dem Luftgewehr. Hartes Training, langjährige Erfahrung und das Quäntchen Glück gehören dazu, um Deutscher Meister zu werden. Der 47-jährige Realschullehrer aus Lappersdorf startete bei den Herren II und gewann eine weitere Medaille für den Oberpfälzer Schützenbund. In der Disziplin Kleinkaliber 3x40 holte Stipberger am ersten Tag die Silbermedaille für Hubertus Knölling. Am Samstag ging er mit dem Luftgewehr für den Schützenverein Ehenbachtaler Holzhammer an den Start. 60 Schuss waren auf der Olympiaschießanlage zu absolvieren. Mit Serien 104,3; 101,1; 104,9; 102,8; 101,2; 103,2/Gesamt 617,4 Ringen gewann er klar den Deutschen Meistertitel. Letztes Jahr schoss der gebürtige Schwandorfer (615,8) Ringe und konnte somit den Deutschen Meistertitel erfolgreich verteidigen. 

Der 39-jährige Jürgen Weiß hat sich heuer zum 15. Mal zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Im Rollstuhl startete er als Behinderter in drei Kurzwaffendisziplinen auf der Olympiaschießanlage in München Hochbrück. Dabei gewann der Verwaltungsangestellte der Gemeinde Hahnbach erneut die Silbermedaille in der Disziplin 50 Meter Pistole für die FSG Sulzbach. Mit Serien 86-84-85-84-85-84/508 Ringen lag er knapp hinter dem Siegern Jan-Oliver Waßmann (Niedersachsen) der 510 Ringe hatte. Rang drei ging an Claude Jolly (Westfallen) mit 501 Ringen. Einen hervorragenden siebten Platz schaffte Simon Weiß von der SG Thumsenreuth mit 540 Ringen bei den Herren I. 

 

Ludwig Dirscherl