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Evi Benner-Bittihn im DSB Präsidium

Delegiertenversammlung des DSB
Evi Benner-Bittihn - Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit 

Die Delegierten bestätigten den Präsidenten in seinem Amt bei der erstmals online durchgeführten Delegiertenversammlung mit großer Mehrheit. 
Von Schönfels skizzierte zu Beginn nochmals die besonderen Umstände dieser 62. Delegiertenversammlung und sagte: „Es ist eine der außergewöhnlichsten Delegiertenversammlungen in der Geschichte des Deutschen Schützenbundes und ich hoffe, dass es das erste und letzte Mal digital erfolgt.“  Der Präsident dankte bei dieser Gelegenheit Stefan Thon, Präsident des Thüringer Schützenbundes, und Knut Kreuch, Oberbürgermeister von Gotha, für die Vorbereitungen des 62. Deutschen Schützentages, der eigentlich an der Gründungsstätte des DSB hätte durchgeführt werden sollen. 
Den Corona-Umständen geschuldet, musste die Delegiertenversammlung digital durchgeführt werden. So hatte sich die Bundesgeschäftsstelle in Wiesbaden in ein großes TV Studio mit zahlreichen Kameras, Scheinwerfern und Bildschirmen verwandelt. 
Im Bericht des Präsidenten, der wie auch die Berichte der Vizepräsidenten und –präsidentin im digitalen Berichtsheft nachzulesen ist, ging er auf einige Schwerpunkte der zurückliegenden vier Jahre ein. So hob er die Fertigstellung des Bundesstützpunktes in Wiesbaden ebenso hervor wie die positive Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit. Er äußerte sich klar zu den schlimmen Ereignissen, bei denen auch Sportschützen ihre Waffen missbraucht und Menschen unsägliches Leid zugefügt hatten und sagte: „Wir stellen uns diesen Vorfällen und beziehen klar Position mit unserer Initiative, Schützen gegen Extremismus, für Vielfalt und Demokratie.“ 
Auch zum Thema Wahlprogramm der Partei Bündnis 90/Grüne bezog von Schönfels deutlich  Stellung: „Wir hatten zuletzt einige Gespräche mit der Parteispitze, allerdings gibt es für unsere Positionen wenig Verständnis. Demzufolge werden wir in den nächsten Wochen und Monaten den Druck erhöhen müssen, weil es nicht sein kann, dass unser Sport, unsere gesellschaftliche Stellung und unsere Tradition von einer einzelnen Personenvereinigung in Frage gestellt wird.“
Als Schwerpinkt für die kommenden vier Jahre nannte von Schönfels die Stichworte sportliche Erfolge, Verbands-Strukturreform, sowie ein Konzept, um neue Mitglieder zu gewinnen. 
Dieter Vierlbeck und Evi Benner-Bittihn neue Vizepräsidenten
Wie  Präsident Hans-Heinrich von Schönfels wurden auch die Vizepräsidenten Lars Bathke (1.Vizepräsdient Schützenverband Hamburg und Umgegend), Walter Wolpert (Recht, Schützenverband Saar), Gerd Hamm (Finanzen, Landesschützenverband Mecklenburg-Vorpommern), Gerhard Furnier (Sport, Bayerischer Sportschützenbund), Prof.Dr. Marcus Stumpf (Verbandentwicklung und Ethik, Hessischer Schützenverband) sowie Wilfried Ritzke (Schützentradition und Brauchtum, Niedersächsischer Sportschützenverband) mit großer Zustimmung in ihren Ämtern bestätigt. 
Neu im Präsidium sind Dieter Vierlbeck (Bildung, Bayersicher Sportschützenbund) und Evi Benner-Bittihn (Öffentlichkeitsarbeit, Oberpfälzer Schützenbund), die die Nachfolge der nicht mehr kandidierenden Susanne Mittag und Wolfgang Kink antreten. 
Als Gastredner war Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, vor Ort und lobte zunächst den neuen Bundesstützpunkt Wiesbaden/Frankfurt am Main als „ein einmaliges, weltweit einzigartiges Zentrum des Schießsports- ein Jahrhundertprojekt, das Mut macht und zeigt, dass es ein Leben nach der Pandemie geben wird. Auch das Thema Waffenrecht klammerte Hörmann nicht aus und sicherte dem viertgrößten olympischen Sportverband die Unterstützung zu. 
Zum Abschluss sprach er direkt die zugeschalteten Delegierten und die Zuschauer an den Bildschirmen an: „Die Vereine sind das Herz von Sportdeutschland, die vielen Ehrenamtlichen die Seele – danke für ihr Engagement.“ 
Traditionell hätte am Ende der Delegiertenversammlung das Bundes-Reisebanner des Deutschen Schützenbundes an den nächsten Ausrichter des Deutschen Schützentages übergeben werden müssen. Dies erfolgte nunmehr digital: Peter Gaffert, Oberbürgermeister von Wernigerode und Gastgeber des letzten Schützentages 2019 übermittelte die Grüße an Manfred Ostermann, Landrat des Heidekreises, der 2023 den Deutschen Schützentag ausrichten wird. 

Aus Bericht des DSB v. 03.05.2021