69. Schützentag in Neunburg
Großer Vertrauensbeweis für Präsident Franz Brunner
Einen würdigen Rahmen bescherte der Schützengau Neunburg v. Wald den Schützen und Gästen beim 69. Delegiertentag des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB) in der Schwarzachtalhalle. Über 300 Schützen und Ehrengäste versammelten sich, um den Delegiertentag des OSB zu begehen.
Bürgermeister Martin Birner hieß bereits am Samstag das Präsidium, die Gauvorstandschaft und die hochrangigen Ehrengäste im Sitzungssaal des Rathauses willkommen. Er stellte die familienfreundliche Kommune vor und ließ die Gäste ins „Goldene Buch“ der Stadt eintragen. Zuvor begleitete die Pfalzgrafenfamilie (Peter Pauly, Beate Seifert, Max Winderl) die geladenen Gäste durch die historische Altstadt und stellten ihre Geschichte vor. Der letzte Schützentag des OSB war 1976 in der Pfalzgrafenstadt, so Präsident Franz Brunner beim feierlichen Empfang im Rathaus. Er stellte die Vizepräsidentin des Deutschen Schützenbundes Hannelore Lange und viele weitere Präsidenten der 20 Landesverbände des DSB vor. Bei Gauschützenmeister Robert Heller bedankte er sich für die Gestaltung und Vorbereitung des Schützentages. Ein Bayerischer Abend im Gasthaus Sporrer, den die G.&d´FKK Muse aus Seebarn umrahmte, fand großen Anklang, auch wenn die Ehrengäste die Texte mancher zünftiger, bayerischer Lieder nicht verstanden. Gauschützenmeister Robert Heller ehrte mehrere Gaumitglieder.
Ehrung des Schützengaues Neunburg:
Silbernes Ehrenzeichen: Martin Kramer, Michael Baumgärtner, Peter Heller, Christian Bräu.
Goldenes Ehrenzeichen: Johann Kern, Rudi Butschbach.
Verdienstauszeichnung: Roswitha Lindl, Michael Forster.
Verdienstauszeichnung am Band: Roswitha Fröhler, Norbert Nietfeld.
Verdienstkreuz in Silber: Sebastian Trägler.
Einen Höhepunkt bildete am Sonntag der Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Stadtpfarrer Stefan Wagner. Unter der Leitung von Markus Held umrahmte die Stadtkapelle Neunburg musikalisch die gesamten Feierlichkeiten. Beim Festzug zur Stadthalle marschierte ein Tross von Schützen, Würdenträgern und Fahnenabordnungen durch die Altstadt zur Schwarzachtalhalle. Die Böllerschützen aus Rötz und Dieterskirchen empfingen den Festzug lautstark vor der Festhalle. Den offiziellen Auftakt des Schützentages bildete der Einzug der Fahnenabordnungen, Würdenträger und die Begrüßung durch Gauschützenmeister Robert Heller. OSB Präsident Franz Brunner eröffnete den Schützentag, zu dem zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport nach Neunburg kamen. Unter ihnen Staatsministerin Emilia Müller, Bezirkstagspräsident Franz Löffler, MdB Marianne Schieder, Landrat Thomas Ebeling, BLSV Präsident Günther Lommer und die OSB Ehrenpräsidenten Günther Dinnebier und Herbert Stattnik.
Bürgermeister Martin Birner stellte die Pfalzgrafenstadt vor und lobte die tolle Vorbereitung der Veranstaltung durch den Schützengau. Er verwies auf die 1000 Jahrfeier im nächsten Jahr und betonte, dass es sogar eine Sonderbriefmarke gibt.
Bezirkstagspräsident Franz Löffler ging auf die Rolle von Tradition und Brauchtum in der Gesellschaft ein. Er lobte den sportlichen und kulturellen Stellenwert der OSB-Schützen und deren zukunftsorientierte Jugendarbeit.
Gratulation und Anerkennung gab es von oberster Stelle. Bayerns Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, sie hob in ihrer Festansprache den Zusammenhalt der Schützenvereine und die Wertschätzung ihrer Aktivitäten hervor. Für eine lebendige Kultur des Ehrenamtes engagieren sich in Bayern 47 Prozent. Ihre Arbeit wird mit Innovationspreis, Ehrenamtsnachweis und Ehrenamtskarte gewürdigt. Sie sind der „Kit“ in unserer Gesellschaft. Bayern hat ein lebendiges, engagiertes, soziales Gesicht. Wer ihm in die Augen schauen will, muss hierher zu den Schützen in die Oberpfalz kommen. Die Schützen pflegen unsere bayerische Identität, bewahren unsere Tradition und unsere Lebensart, so die Ministerin.
DSB Vizepräsidentin Hannelore Lange ist auch Landesoberschützenmeisterin des Württembergischen Schützenverbandes. Sie hob die Leistung der Schützen bei Olympia 2016 hervor. Mit Rio und unseren Erfolgen haben wir eine neue Motivation, einen Aufwind erfahren, der sich bei den Deutschen Meisterschaften in München, Dortmund und Hannover in allen Disziplinen bemerkbar machte. Der Leistungssport bekommt neue Regeln, Förderungen werden in Zukunft nach anderen Kriterien zugeteilt. Sie appellierte an die Verantwortlichen, Vorschriften einzuhalten und besonders auf die Aufbewahrung von Waffen zu achten.
Der Landesschützenmeister Roland Wittmer vom Badischen Sportschützenverband übermittelte stellvertretend für alle anwesenden Landesverbände (Bayern, Pfalz, Nord-West, Westfalen, Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg) Grüße.
Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und Landrat Thomas Ebeling gratulierten den Geehrten. Sie bedankten sich bei den Schützen für das ehrenamtliche Engagement und der Bereicherung des kulturellen Lebens.
Für ihre sportlichen Erfolge bei den Europa- und Deutschen Meisterschaften übergaben Landessportleiter Ludwig Mayer und Präsident Franz Brunner Geschenke an die erfolgreichen Sportler des OSB. Mit zahlreichen Auszeichnungen wurden die Verdienste von Mitgliedern geehrt. Die ehemaligen Gauschützenmeister Erich Zerbian von Hubertus Knölling (Gau Nabburg) und Wolfgang Moll von Tell Villseck (Gau Sulzbach-Rosenberg) wurden zu Ehrenmitgliedern des OSB ernannt. Anschließend übernahm Hans Nirschl die Versammlungsleitung des Delegiertentages. Es folgten Rechenschaftsberichte und Neuwahlen. (Bericht folgt).
Präsident Franz Brunner wieder an die Spitze des Verbandes gewählt
Zu Beginn des Schützentages dankte Franz Brunner allen Mitgliedern und Funktionskräften für ihre Arbeit zum Wohle des Schützenwesens. In seinem Bericht erläuterte er die umfangreichen Umbaumaßnahmen im Landesleistungszentrum. Die Luftgewehrhalle stand dabei im Fokus der Investitionen. Vieles wurde in Eigenregie durchgeführt, insgesamt leisteten ehrenamtliche Helfer 1500 Stunden Eigenleistung. Die Holzdecke wurde durch eine neuisolierte Akustik-Rasterdecke ausgetauscht. Die Beleuchtung der Halle wurde neu konzipiert und durch LED ersetzt. Die Kugelfänge und Rückwand wurden erneuert und sechs neue Bogen-Scheibenständer konnten eingebaut werden. 2016 legte das Präsidium die Einnahmen und Ausgaben des Verbandes auf den Prüfstand. Die EDV-Anlage wurde erweitert, ein Archivierungsprogramm angeschafft und die neue Homepage wird in Kürze in Betrieb genommen. Der Mitgliederstand hat sich um 37 geringfügig auf 29.686 verringert. Für die nächsten vier Jahre fordert er, sich den Herausforderungen im Sportlichen und Traditionellen zu stellen. Geplant sind Änderungen in den Leistungskadern und der weitere Ausbau des Leistungszentrums.
Landessportleiter Ludwig Mayer hob die Erfolge der besten Sportler des Landesverbandes hervor. Stolz ist er, dass erstmals zwei Mannschaften in der ersten Bundesliga und eine in der zweiten Bundesliga vertreten sind, sowie vier Mannschaften in der Bayernliga Nord-Ost schießen. Aushängeschild ist derzeit Simon Weiß von der SG Thumsenreuth, der Europameister und mehrfach Deutscher Meister ist. Er dankte den Trainern Robert Senft, Klaus Ketzler und den Referenten. Hochqualifizierte OSB Mitarbeiter sind in vielfältiger Weise in der gesamten Welt unterwegs und leisten gute Arbeit.
Landesjugendleiterin Evi Benner-Bittihn informierte von den Veranstaltungen der Landesjugendleitung im Kugel- und Bogenbereich. Bambini-Cup, Licht-Landesmeisterschaft, TIRO-Cup, Shooty-Cup und Jugendverbandsrunde sind wiederkehrende Aktivitäten des Nachwuchses. Landesdamenleiterin Christa Weigl war stolz auf die gelungene Ausrichtung des DSB Ladiescup in Pfreimd. Die Teilnahme von über 150 Schützinnen aus zwölf Landesverbänden stellte einen neuen Rekord dar. Am Karin-Wagner-Pokalschießen beteiligten sich 110 Damen aus zehn Gauen.
Erstmals informierte Landesschatzmeisterin Karin Merl von der Finanz- und Ertragslage des Verbandes. Die Umbaumaßnahmen, der Ankauf von Lichtgewehren/ -pistolen und Archivierungsprogramm verursachte eine Investitionssumme von über 120.000 Euro, die nur mit einer Darlehnsaufnahme zu stemmen war. Nachdem der DSB seinen Mitgliedsbeitrag erhöhte ist auch beim OSB eine Beitragsangleichung erforderlich. Mitgliederrückgang, die Angleichung der Versicherungsbeiträge, die Anschaffung eines Mitgliederverwaltungsprogrammes, die Löschteichinstandsetzung und die geplanten Erhaltungsmaßnahmen für das Leistungszentrum erfordern eine Beitragserhöhung. Mehreinnahmen werden in den Bereich Rücklagenbildung und Jugendarbeit investiert. Die letzte Erhöhung war 2001, mehrheitlich wurde für eine Betragsanpassung um 1,50 Euro je Mitglied gestimmt.
Bei den Wahlen wurde Präsident Franz Brunner (Gau Burglengenfeld) mit nur einer Enthaltung für die nächsten vier Jahre wiedergewählt. Zweiter Vizepräsident bleibt Wolfgang Bauer (Gau Steinwald) sowie die Landesjugendleiterin Evi Benner-Bittihn (Gau Furth i. W.). Neu ins Präsidium aufgenommen wurde Schatzmeisterin Karin Merl (Gau Burglengenfeld). Kassenrevisoren sind Norbert Schmid und Martin Bauer. Aus dem Kreise der Referenten verabschiedete Franz Brunner den langjährigen Landesreferent Waffenrecht Alois Obermeier (Thanstein), sein Nachfolger ist Maximilian Peither.
Ehrung für verdiente Mitglieder
Die Vizepräsidentin des Deutschen Schützenbundes (DSB) Hannelore Lange und OSB Präsident Franz Brunner zeichneten die Funktionäre aus. Die Laudatio sprach der Vorsitzende des Ehrungsausschusses, Vizepräsident Franz Irrgang.
Mit dem Ehrenkreuz des DSB in Bronze wurden geehrt:
Wolfgang Bauer von der SG Thumsenreuth, Gau Steinwald;
Evi Benner-Bittihn von der Union Furth i.W., Gau Furth i.Wald;
Michael Zeiler von den Ehenbachtaler Holzhammer, Gau Nabburg;
Tobias Troppmann, SG Oberviechtach, Gau Oberviechtach;
Reinhard Fraunholz von der FSG Amberg;
Ralf Hergeth von Diana Hirschau und Markus Stiegler von den Sportschützen Schmidmühlen, Gau Amberg.
Das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes in Silber erhielt Thomas Platzer 1898 Chammünster, Gau Cham; Thomas Zitzl Osserschützen Lambach und Reinhard Aschinger, Freischütz Rieding, beide Gau Furth i. Wald.
Das Ehrenkreuz des DSB in Gold Sonderstufe erhielt Ludwig Mayer von Freischütz Haselmühl. Seit 1968 ist er im Schützengau Amberg aktiv. Nach seiner Zeit als Jugendleiter (1986) wurde er 1994 zum Referenten für das Kampfrichterwesen im OSB bestellt, dieses Amt führte er bis 2002 erfolgreich aus. 1998 wurde er stellvertretender Landessportleiter und seit 2002 ist er Landessportleiter im OSB. Er ist für die Durchführung der jährlich stattfindenden Bayerischen Landesmeisterschaft mit etwa 6000 Startern zuständig. Hier zeichnet er sich durch Verantwortungsbewusstsein, Korrektheit und persönlichem Einsatz zum Wohle aller Schützen aus. Im Verband ist er ferner für die Ausstellung von Bedürfnissen zum Erlangen von Sportwaffen zuständig. Auch diese Arbeit erledigt er mit Sorgfalt und Zuverlässigkeit. Über zehn Jahre war er bei Deutschen Meisterschaften, Weltcups und Weltmeisterschaften als Leiter der Waffen- und Ausrüstungskontrolle für den DSB tätig.
Für seine außerordentlichen umfangreichen verdienstvollen Tätigkeiten für OSB und DSB wurde er mit dem DSB Ehrenkreuz Sonderstufe von DSB Vizepräsidentin Hannelore Lange ausgezeichnet.
Das Ehrenkreuz des DSB in Gold Sonderstufe überreichte die Vizepräsidentin des DSB Hannelore Lange an Franz Irrgang. Er war maßgeblich an der Gründung der Bergschützen Obernried beteiligt und setzte sich aktiv in den Folgejahren für den weiteren Fortschritt des Vereins ein. 30 Jahre war er im Schützenmeisteramt tätig. Im Schützengau war er von 1981 bis 1995 als Gausportleiter und später als stellvertretender Gauschützenmeister aktiv. Seit 2004 führt er als OSB Vizepräsident auch den Vorsitzenden des Ehrenausschusses aus.
Seit 1984 unterstützt er als Mitarbeiter den Deutschen Schützenbund bei Wettkämpfen in München und hat sich hier im Bereich der Laufenden Scheibe hervorragende Verdienste erworben. Durch seine Fachkompetenz und als Internationaler Kampfrichter wurde er auch als Mitarbeiter zu internationalen Wettkämpfen im Bereich Laufende Scheibe berufen. In seiner Leidenschaft setzt er sich besonders für das traditionelle Schießen mit Feuer- und Zimmerstutzen, sowie Böllerschießen ein. Er zeichnet sich mitverantwortlich für das 50jährige Gründungsjubiläum der SG Bergschütz Obernried und den damit verbundenen 19. Oberpfälzer Böllertreffen. Für seine außerordentlichen umfangreichen und verdienstvollen Tätigkeiten für den OSB und den DSB erhielt er das Ehrenkreuz in Gold (Sonderstufe) überreicht.
Vom DSB wurden mit der Goldenen Medaille am grünen Band für besondere Verdienste um die Deutsche Schützensache ausgezeichnet:
Franz Altmann von Frisch Auf Mais aus dem Gau Furth im Wald. Er ist seit 36 Jahren im Schützenmeisteramt.
Heinz Zisterer von den Grenzwaldschützen Jägershof (Gau Furth i.W.). Er ist seit 30 Jahren im Schützenmeisteramt.
Ludwig Dirscherl vom Vorderlader- und Pistolenclub Thanstein (Gau Oberviechtach). Er ist OSB Pressereferent und seit 32 Jahren im Schützenmeisteramt.
Die Vizepräsidentin des Deutschen Schützenbundes Hannelore Lange nahm die Ehrung vor.
Ehrungen des Oberpfälzer Schützenbundes:
Der Oberpfälzer Schützenbund ehrte mit dem Verdienstkreuz in Gold Heinrich Fraunholz von der Kgl. priv. FSG Amberg. 1981 wurde er Mitglied und begeisterter Sportschütze bei der FSG. Durch sein umfangreiches Fachwissen war er ein gefragtes und durch seine Arbeitseinsätze geschätztes und beliebtes Vereinsmitglied. Seit vielen Jahren ist er als Schießstandsachverständiger im Einsatz. 2002 wurde er zum Schützenmeister gewählt und seit 2012 ist er Gauschützenmeister von Amberg. Für seine langjährige verdienstvolle, ehrenamtliche Tätigkeit wurde er mit dem Verdienstkreuz in Gold geehrt.
Alois Obermeier hat sich in vielfacher Hinsicht um das Schützenwesen in der Oberpfalz und darüber hinaus in besonderer Weise verdient gemacht, so Vizepräsident Franz Irrgang in seiner Laudatio. Obermeier war 1978 Gründungsmitglied des Vorderlader- und Pistolenclub Thanstein und mehrere Jahre im Schützenmeisteramt tätig. Bald wurde man im Gau Oberviechtach und Landesverband auf den großen Sachverstand und das enorme Fachwissen über die praktische und rechtliche Handhabung von Feuerwaffen auf ihn aufmerksam. Er konnte als Waffenrechtsreferent gewonnen werden und viele Sachkundelehrgänge im Waffenrecht abhalten. Seine Ausarbeitung hat in den entsprechenden Schulungsunterlagen des DSB einen Niederschlag gefunden. Für sein Wirken wurde er mit dem Verdienstkreuz des OSB in Gold geehrt.
Mit der Präsidentenmedaille in Gold wurden Manfred Dütsch vom Bogenschützenclub Sulzbach-Rosenberg, Hannelore Mayer von Freischütz Haselmühl und Präsident Roland Wittmer vom Badischen Sportschützenverband.
In der Kategorie „Jetzt erst recht“ übergab Franz Brunner an Manfred Dütsch die Präsidentenmedaille in Gold. Er arbeitet als Mitarbeiter und Organisator bei der OSB Rangliste, als Ausrichter von Landkreismeisterschaften und als hervorragender Pressereferent.
Ergründete vor 40 Jahren den 1.Bogenschützenclub Sulzbach-Rosenberg, ist Mitglied in vier Vereinen, wo sein vielseitiges Wissen gefragt ist.
Hannelore Mayer erhielt in der Kategorie „Unterstützung des Partners im Ehrenamt“ die Präsidentenmedaille. Das Arbeitspensum des Landessportleiters ist umfangreich, vor allem die Vorbereitung der Meisterschaften und der Druck der Startkarten und Startlisten. Hier wird Ludwig Mayer ständig unterstützt von seiner Ehefrau Hannelore.
Nun die Kategorie „Verbundenheit zum Oberpfälzer Schützenbund“ Für seine Verdienste um die Zusammenarbeit mit dem Oberpfälzer Schützenbund wurde Herrn Roland Wittmer, Präsident des Badischen Sportschützenbundes die Präsidentenmedaille überreicht.
Die Landesjugendleiterin Evi Benner-Bittihn ehrte mit der Bundesnadel der Deutschen Schützenjugend den OSB Präsidenten Franz Brunner. Seit vielen Jahren ist er im Ehrenamt tätig. Gausportleiter, Schützenmeister, Gauschützenmeister, Vizepräsident und seit 2012 ist er Präsident des Oberpfälzer Schützenbundes, so in ihrer Laudatio. Er führt das Unternehmen OSB mit rund 30.000 Mitgliedern mit großer Umsicht, Herzblut, Verständnis und Kameradschaft. Hat für die Belange der Jugend immer ein offenes Ohr und steht als Berater in beispielgebender Weise zur Seite. Für das hervorragende Engagement erhielt er die Bundesjugendnadel der Deutschen Schützenjugend.
Mit der Jugendnadel des OSB zeichnete die Landesjugendleiterin die Bogentrainer Georg Freundorfer und Albert Sittl von den Stadtschützen Pfreimd aus. Ihr seid zwei herausragende Trainer, die viele Jahre mit fachlicher Kompetenz, großem Engagement und Herzblut in ihrer Trainerfunktion aktiv sind. Viele Jungschützen, die von ihnen trainiert und ausgebildet wurden, erzielen bei nationalen und internationalen Meisterschaften Erfolge. Auch der Landesjugendleitung stehen die Trainer in Bogenangelegenheiten kompetent und tatkräftig zur Seite, so die Sprecherin.
Die Jugendnadel der Oberpfälzer Schützenjugend erhält der ehemalige Gaujugendleiter des Gaues Waldmünchen, Markus Eiber. Nach engagierten und erfolgreichen 12 Jahren kandidiert er nicht mehr für das Amt. Sie dankte ihm für sein Engagement in der Jugendarbeit und überreichte ihm die Ehrennadel.
„Silberne Rose“ für Barbara Zimmerer
Ein Vorbild für das Ehrenamt stellt die ehemalige Gaudamenleiterin des Schützengaues Steinwald, Barbara Zimmerer dar. Von 1991 bis 2014, also insgesamt 23 Jahre führte sie dieses Ehrenamt aus. In dieser Zeit hat Sie es verstanden, in einem relativ kleinen Gau mit nur sieben Vereinen, die Damen für den Schießsport, die geselligen Damenpokalrunden und die karitativen Veranstaltungen zu begeistern. Sie bewies ein geschicktes Händchen im Umgang mit den Damen, setzte sich für sie ein und war stets Präsenz. Eine weitere positive Eigenschaft war ihr unermüdlicher Einsatz für den Nachwuchs im Schießsport. Dies half dazu, dass der Gau Steinwald immer bei Veranstaltungen im Landesverband vertreten war. Als erste Schützenmeisterin führt sie ihren Heimatverein Eichenlaub Reuth seit vielen Jahren an.
Allen Aufgaben, ob im Verein oder im Gau, ob für die Jugend oder für die Damen, sie hat alle in den letzten drei Jahrzehnten mit ihrer eigenen ruhigen, verlässlichen und humorvollen Art angenommen und erledigt. Durch diese herausragende Leistung über viele Jahre hinweg, und das trotz sehr schmerzlichen Schicksalsschlägen hat sie etwas vollbracht, das uns allen ein Vorbild für unsere Aufgaben sein sollte, so die Laudatio von Landesdamenleiterin Christa Weigl. Für ihre Leistungen erhielt sie die die „Silberne Rose“ des Deutschen Schützenbundes.
Ludwig Dirscherl