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IWK Berlin 2023
Auch 2023 war der Oberpfälzer Schützenbund Ende April wieder beim Internationalen Wettkampf in Berlin vertreten. Bei diesem Wettkampf nehmen Teilnehmer aus Ländern der ganzen Welt teil, um sich mit ihren Kontrahenten und Kontrahentinnen zu messen.
Die Gewehrschützen des OSB traten dieses Jahr lediglich bei den Luftgewehr Wettkämpfen an und konnten hier mit guten Leistungen glänzen. Begleitet wurden sie von der ehemaligen Kaderschützin Maria Kausler. 
Den Anfang machten die Routiniers in der Herren Klasse. Florian Neumann startete mit einer 103.7 Serie stark in seinen Wettkampf und setzte ihn auch mit seinen weiteren Serien zufriedenstellend fort. Trotz einer unglücklichen letzten Serie (100.0) konnte er sich ein gutes Ergebnis von 609,9 Ringen und damit Platz 31 erarbeiten. 
Andreas Preis startete mit 102.7 Ringen nicht optimal in den Wettkampf, konnte sich jedoch in den weiteren Serien wieder zurück ins Rennen kämpfen. Spätestens mit den letzten 20 Schuss wurde jedoch klar, dass Andreas nicht zum Spaß nach Berlin gekommen war, denn er schloss seinen Wettkampf mit famosen 105.0 und 106.3 Ringen ab. Mit einem Endergebnis von 625.7 Ringen erkämpfte Andreas sich einen aussichtsreichen 7. Platz und somit einen Startplatz im Finale der besten 8 Schützen, von denen nicht wenige bereits Olympia-Luft geschnuppert hatten. Im Finale selbst wurde die Luft auch in Berlin sehr dünn und es durften sich kaum Schwächen erlaubt werden. Obwohl Andreas sich hier lediglich eine 9 erlaubte, musste er sich seinen 6. Platz im Finale hart erkämpfen und sogar in einem Stechen gegen den Franzosen Emilien Chassat verteidigen. Auch wenn es hier am Ende nicht für das Edelmetall gereicht hat, so kann man nur den Hut ziehen vor Andreas‘ Leistung.
Im Juniorenbereich wurde der IWK Berlin mehr als ein erstes Herantasten an große Wettkämpfe genutzt, jedoch nicht weniger ernst angegangen. Kurz nach den Herren traten hier Laura Scherl und Eva Merkl an den Start. Laura schoss einen sehr guten Wettkampf. Am Ende fehlten ihr mit 613.8 Ringen und dem 11. Platz nicht einmal 4 Ringe für das Finale. Als jüngste Teilnehmerin des OSB konnte Eva ihre Trainingsergebnisse nicht ganz abrufen, aber dennoch einen stabilen Wettkampf abliefern. Mit 579.9 Ringen belegte sie den 32. Platz.
Den Einsatz der Gewehrschützen in Berlin beendete Elena Zimmermann, welche dort auch ihren ersten Wettkampf in der Damenklasse absolvierte. Sie startete stark, ließ aber in der vierten Serie (99.7) wichtige Ringe liegen. Mit 102.2 Ringen in der fünften Serie holte sie noch einmal Fahrtwind auf. Unglückliche 99.5 Ringe in der letzten Serie bescherten ihr ein Gesamtergebnis von 608.6 Ringen und damit einen guten 36. Platz. Bemerkenswert ist hier vor allem das Ergebnis der britischen Sportschützin Seonaid McIntosh, welche mit 635 Ringen (10,58 Ringe im Schnitt!) den ersten Platz im Vorkampf erreichte.
Mit der Teilnahme beim IWK Berlin sammeln die Teilnehmer nicht nur wichtige Erfahrungen, sondern auch Qualifikationsergebnisse, welche sie für die DSB Rangliste und damit den Einzug in den Nationalkader benötigen. Wir drücken die Daumen!

Christa Weigl
Landestrainerin Gewehr