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Landeskönigsproklamation des Oberpfälzer Schützenbundes

Landeskönigsproklamation im Oberpfälzer Schützenbund

Die Würdenträger aus den 14 Gauen des Oberpfälzer Schützenbundes kämpften im Leistungszentrum um die Titel des Landesschützenkönigs, der Landesschützenliesl und des –jugendkönigs. Unter den Gästen waren stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl, 3. Bürgermeister Norbert Auer, mehrere Gauschützenmeister und Ehrenmitglieder des OSB. Vor dem Start wünschte Präsident Franz Brunner den 41 Sportlern allen ein „Gut Schuss“. Das Landeskönigsschießen leitete Landessportleiter Ernst Adler mit einem bewährten Helferteam. Vom Präsidium erschienen die Vizepräsidenten Wolfgang Bauer und Christoph Kuchenreuter, Damenleiterin Christa Weigl und stellvertretende Jugendleiterin Lydia Hahn.
Nach dem Wettkampf zogen die amtierenden Landeswürdenträger, König Engelbert Sperber (Gau Amberg), Bundesschützenkönigin Lisa Graßl (Gau Schwandorf) und Jugendkönigin Lena Spandl (Gau Schwandorf) feierlich in die Schießhalle ein. Begleitet wurden die Hoheiten von allen Gauwürdenträgern mit ihren schönen Schützenketten. 
Franz Brunner gab einen kurzen Rückblick auf die „Corona-Jahre“ und betonte, dass sich noch nicht alle Vereine sportlich oder gesellschaftlich davon erholt haben. Er erzählte vom Bundeskönigsschießen, die trotz Missgeschick mit dem Titel der Bundeskönigin für Lisa Graßl endete. Beim heutigen Wettkampf waren auch Spitzensportler vertreten. Für den Gau Steinwald ist Gauliesl Kerstin Schmidt angetreten. Sie ist amtierende Weltmeisterin im Sommerbiathlon und würde auch gerne mal zum Bundeskönigsschießen fahren. „Die Teilnehmer können heute sagen, ich habe gegen eine amtierende Bundeskönigin und gegen eine Weltmeisterin geschossen“, so Brunner.
Die stellv. Landrätin Birgit Höcherl und der stellv. Bürgermeister Norbert Auer lobten in den Grußworten die Schützen mit ihrer langjährigen Tradition und dankten für das ehrenamtliche Engagement.
Die Proklamation der neuen Würdenträger nahmen Präsident Franz Brunner mit Lydia Hahn, Christa Weigl und Ernst Adler vor. Als Lohn gab es Orden, Urkunden, eine Scheibe und die begehrte Königskette für ein Jahr. Um am Landeskönigsschießen teilnehmen zu können, musste man zunächst in seinem Heimatschützengau erfolgreich sein.
Freischütz Dieterskirchen aus dem Schützengau Neunburg v. Wald stellt mit Maria Forster die Landesjugendkönigin. Sie erzielte einen 21,4 Teiler. Als Vertreterinnen stehen ihr zur Seite, Lena Spandl von Eichenlaub Saltendorf (29,1 Teiler, Gau Burglengenfeld) und Maria Pöllath von der Freischütz Grünlas (47,9 Teiler, Gau Armesberg).
Die Schützenliesl kommt 2023 mit Carina Fuchs von Weissenfels Steinlohe aus dem Schützengau Waldmünchen. Sie gab den besten Schuss mit einem 13 Teiler ab. Erste Stellvertreterin ist Kathrin Weindler von Waldeslust Roding-Bahnhof (30,5 Teiler, Gau Roding). Beinahe hätte die amtierende Bundes- und Landesliesl Lisa Graßl vom Jurabund Bubach (Gau Schwandorf) ihren Titel verteidigen können. Sie schoss einen 32,3 Teiler und belegte den dritten Platz. Der neue Landeskönig kommt mit Christoph Turban von Jägerblut Rappenbügl aus dem Gau Burglengenfeld. Er regiert mit einem 19,2 Teiler für ein Jahr im Landesverband. Erster Ritter wurde Marco Schießl (Schloßfalke Pertolzhofen/Gau Oberviechtach) mit einem 40 Teiler. Johann Roider von Wildschütz Kager (Gau Cham) wurde mit einem 70,2 Teiler zweiter Ritter. 
Das Bundeskönigsschießen 2023 findet am 29. April in Walsrode statt, dort werden Liesl und Jugendkönigin Carina Fuchs und Maria Forster den OSB vertreten. 
Von der Geschäftsstelle unterstützten Rosi Lautenschlager, Christa Irlbacher, Ulrike Rittmeyer, sowie Herta Zeiler, Josef Pröls und Hausmeister Josef Seitz die Veranstaltung. 

Ludwig Dirscherl