Loading...
facebookyoutube
TelefonE-MailTermine

61. Deutscher Schützentag in Wernigerode

Auf geht`s zum 61. Deutschen Schützentag nach Wernigerode in Sachsen-Anhalt

Zunächst machten sich Präsident Franz Brunner und Vizepräsidentin Herta Zeiler mit ihren Partnern auf den Weg, da bereits einen Tag früher eine Gesamtvorstandssitzung stattfand. Mit einem Empfang des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt (SA) Dr. Reiner Haseloff  begann der 61. Deutsche Schützentag.  Im Fürstlichen Marstall des Schlosses von Wernigerode begrüßte der Ministerpräsident die Mitglieder des Gesamtvorstandes, die Ehrenmitglieder und weitere Ehrengäste. Er dankte dem DSB für die Entscheidung, dem 61. Deutschen Schützentag in SA durchzuführen. Das Schützenwesen hat in Sa eine festen Stellenwert und eine lange Geschichte.
DSB Präsident Hans Heinrich von Schönfels bedankte sich für die Einladung sowie für die Unterstützung der Politik und verschiedener Firmen, die es möglich machten, den Schützentag in Wernigerode durchzuführen. 
Am Freitag fand am Vormittag eine Gesamtvorstandssitzung statt. Auf der Tagesordnung standen die Änderung der Liga- und Sportordnung, die Verabschiedung des Haushalts, der Beschluss über die Vorlage der Satzungsänderung an die Delegiertenversammlung der aktuelle Stand zum Waffenrecht, sowie Informationen zum Ablauf des 61. Deutschen Schützentages.
Um 17:00 Uhr fand der Empfang bei Oberbürgermeister Peter Gaffert im Festsaal des Rathauses statt. In seiner erfrischenden Rede stellte er seine Stadt vor, die am Fuße des Brockens über eine Million Übernachtungen pro Jahr vorweisen kann. Er wünschte dem 61.Deutschen Schützentag viel Erfolg und sagte seinen Gästen, dass sie in Wernigerode immer willkommen seien.
Am Samstag wurde um 9:00 Uhr der 61. Deutsche Schützentag eröffnet. Nach dem Fahneneinzug und der Begrüßung standen die Grußworte auf der Tagesordnung. Stephan Mayer, Staatssekretär des BMI berichtete über den Sport und das Waffenrecht (siehe Seite 3).
Innenminister Holger Stahlknecht sagte die Schützen seien die DNA in Deutschland, Wernigerode stehe für die Wiedervereinigung und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf. Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, ging auf das Ehrenamt ein, das nicht immer positive Geschichten schreibt. Korruption und Raffgier haben Schlagzeilen gemacht. Die Schützen dagegen seien, ein mustergültiges Mitglied im Sport Deutschland. Es folgte die Feierstunde, bei der zahlreiche Funktionäre ausgezeichnet wurden. Mit unserer Vizepräsidentin Herta Zeiler reihte sich ein Mitglied des Oberpfälzer Schützenbundes in die Reigen, der zu Ehrenden ein. Für ihre Verdienste um das Schützenwesen erhielt sie das Protektorabzeichen des DSB in Gold. Keine Probleme gab es im Anschluss bei der Delegiertenversammlung. DSB Präsident Hans Heinrich von Schönfels begrüßte die anwesenden Delegierten und Gäste. Er erläuterte seinen Bericht, der wie bei seinen Vertretern im Berichtsheft abgedruckt ist und stellte fest, dass der DSB gute Arbeit geleistet hat.  Die Bundesstützpunkte werden erhalten und sind bis 2024 gesichert. Mit dem BMI konnten die Forderungen des DSB  bei der Novellierung der EU Waffenrichtlinie weitgehend umgesetzt werden.
Auch Jugendsprecher Hendric Quast kam zu Wort: „ Im Schützenwesen ist es wie in vielen Sportarten. Der Fokus wird auf die allgemeinen Probleme gelegt.  Für die Jugend ist es ein Ziel, Jugendliche über Doping aufzuklären, dass wir einen alkoholfreien Sport durchführen und wie die ehrenamtliche Arbeit Spaß machen kann.  Leider haben wir oft das Gefühl, dass unsere Vorschläge nicht ernst genug genommen werden. Wir würden uns freuen, wenn wir aufeinander zugehen und gegenseitige Wertschätzung erfahren“. Es  wurden nur einstimmige Beschlüsse gefasst und die Rechnungsprüfer neu gewählt.
Gleichzeitig fand in der Sporthalle „Unter den Zindeln“ das Bundeskönigsschießen statt. Unsere Vertreter Landesjugendkönig Bastian Hartl und Landeskönig Karlheinz Hein haben sich tapfer geschlagen. Trotz guter Schießleistungen konnten sie nicht in den vorderen Reihen landen. Es fehlte das Quäntchen Glück, das man beim Plattlschießen eben braucht. Mit einer 10,6 und Platz 12 für Bastian Hartl und einer 10,4 und Platz 15 für Karlheinz Hein können die beiden durchaus zufrieden sein, denn schließlich ist die Teilnahme an einem Bundeskönigsschießen allemal eine hervorragende Leistung.
Am Nachmittag fand der Schützenumzug statt. 2500 Schützen in 20 Landesverbänden boten ein beeindruckendes Bild.
Den Abschluss bildete der Bundeskönigsball, bei dem die Landeskönige geehrt und die neuen Bundeskönige gekrönt wurden.
Abschließend kann man dem ausrichtenden Verband Sachsen-Anhalt mit seinem Präsidenten Eduard Korzenek, seinem Geschäftsführer Dirk Schwidersky und dem gesamten Team für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung des 61. Deutschen Schützentages danken.
Auf geht’s zum 62. Deutschen Schützentag 2021 in der Schützengeburtsstadt Gotha.

Franz Brunner
Präsident